Die Unterschiede von Aussen- und Innenputz

Um die Wände eines Gebäudes zu schützen und optisch aufzuwerten, müssen sie sowohl von innen als auch von aussen verputzt werden. Bei den Putzarten, die Sie jeweils für Innen- oder Aussenwände verwenden können, gibt es jedoch Unterschiede. In diesem Beitrag erfahren Sie alles, was Sie über die verschiedenen Putzarten wissen müssen.

Was ist Putz?

Putz besteht aus einer Mischung von Sand und Wasser sowie einem Bindemittel. Hierbei werden mineralische Bindemittel und organische Bindemittel unterschieden. Zu den mineralischen Bindemitteln zählen Lehm, Zement, Kalk und Gips. Als organisches Bindemittel wird Kunstharz eingesetzt. Dem Putz können noch weitere Stoffe wie Glasfaser oder Kies beigemischt werden, um ihm weitere positive Eigenschaften zu verleihen. Für jedes Mauerwerk benötigen Sie einen anderen Putz, der in der Regel mit Ober- und Unterputz aufgetragen werden muss.

– Unterputz

Durch einen Unterputz können Sie Unebenheiten ausgleichen. Dadurch wird die Fläche auf das Auftragen des Oberputzes vorbereitet. Dafür können Sie sowohl einen Dünn- als auch einen Dickschichtputz verwenden.

– Oberputz

Hierbei handelt es sich um die sichtbare Putzschicht, mit der Sie die Fassade gestalten können. Sie wird deshalb auch Edelputz genannt. Um Risse zu vermeiden, müssen Sie Ober- und Unterputz aufeinander abstimmen.

Aussenputz

Mit einem Aussenputz gestalten Sie die Fassade des Gebäudes. Zudem schützt der Aussenputz das Mauerwerk vor Schäden durch Feuchtigkeit, Schmutz und Korrosion. Der Aussenputz verhindert auch, dass sich Mikroorganismen an Ihrem Gebäude ansiedeln können. Darüber hinaus dient der Aussenputz auch der Temperaturregulierung im Gebäude. Denn ein guter Aussenputz speichert die Wärme des Tages und lässt sie in der Nacht allmählich wieder abstrahlen.

Putze mit dem organischen Bindemittel Kunstharz verbessern die Wärmedämmung. Durch sie wird der Aussenputz witterungsbeständig, wasserabweisend und flexibel. Jedoch ist dieser Putz weniger atmungsaktiv. Als Aussenputz weist Zementkalkputz genug Diffusionsfähigkeit auf. Die Wasserbeständigkeit bleibt dabei erhalten, anders als bei Lehm oder Gips.

Innenputz

Mit dem Innenputz gestalten Sie Oberflächen. Zusätzlich reguliert der Innenputz die Feuchtigkeit und verbessert das Raumklima. Dadurch verhindern Sie, dass Schimmel entsteht und Sie hohe Heizkosten haben. Innenputz dient ausserdem als Ebene, welche die Luftdichte für die Gebäudehülle unterstützt. Nach dem Auftragen von Innenputz können Sie den Raum weiter gestalten. Bringen Sie hierfür Farben, Strukturputz, Tapeten oder Fliesen an.

Als Innenputz sollten Sie die zuvor genannten mineralischen Putze den Kunstharzputzen vorziehen, da die mineralischen Putze Feuchtigkeit binden. Am besten verwenden Sie für den Innenputz einen Kalk-, Gips- oder Lehmputz.

MVM – Ihr Fachbetrieb für Innenputz und Aussenputz

Innenputz sowie Aussenputz erfüllen verschiedene Zwecke und müssen aufeinander abgestimmt sein. Daher ist es wichtig, dass Sie sich an professionelle, erfahrene Maler wenden, die das Verputzen erledigen. Mit MVM haben Sie einen Profi mit langjähriger Erfahrung im Bereich Innenputz und Aussenputz an Ihrer Seite.

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