Ein Mann mit Farbe im Blut – Interview mit Oliver Emmenegger, Abteilungsleiter Kundenservice Malerei bei MVM AG

Wer Oli Emmenegger begegnet, merkt schnell: Hier spricht ein echter Praktiker mit Herzblut fürs Handwerk und fürs Zwischenmenschliche. Seit fast zwei Jahrzehnten prägt er die MVM AG in Luzern mit seiner Erfahrung, seinem Engagement und seiner klaren Haltung zu Qualität, Kundenservice und Teamgeist. Wir haben mit Oli über seinen Werdegang, seinen Arbeitsalltag und seine Motivation gesprochen – und einen spannenden Einblick in das Leben eines echten Profis erhalten.

Vom gelernten Maler zum Schimmelexperten

Oliver Emmenegger begann seine Karriere ganz klassisch – mit einer Malerlehre bei Ruedi Sonderegger in Littau von 1987 bis 1990. Früh zog es ihn auch ins Ausland: Fast drei Monate in Amerika erweiterten seinen Horizont. Danach folgten prägende Jahre bei der Maler Erismann AG (1994–2004), wo er rasch Verantwortung übernahm und sich parallel zum Vorarbeiter ausbildete.

2004 stieg er als Vorarbeiter bei der MVM AG ein. Nach einem kurzen Abstecher zu einem Gipserbetrieb kehrte er wieder zur MVM zurück – diesmal mit neuer Rolle: Als Leiter der Malerabteilung. Heute ist Oli Abteilungsleiter Kundenservice Malerei bei der MVM AG, Schimmelexperte sowie Mitglied im Schweizerischen Maler- und Gipserunternehmer-Verband SPR. Auch vertritt er die MVM AG bei den Luzerner Maler.

Oliver Emmenegger: Ein strukturierter Alltag mit viel Flexibilität

Sein Arbeitstag beginnt früh: Zwischen 05:30 und 6:00 Uhr steht Oliver Emmenegger bereits im Büro. E-Mails checken, Prioritäten setzen, dann die Dossiers an die Mitarbeitenden übergeben – so startet der Tag strukturiert. Um 9:30 Uhr beginnen idealerweise die ersten Termine auf der Baustelle, davor stehen meist noch Telefonate an. Der Vormittag gehört den Kundenbesuchen, nachmittags wird an Offerten und Rechnungen geschrieben.

„Kundenservice heisst fleissig abarbeiten“, sagt Oli. Sein Ziel: Jeden Abend alle Offerten des Tages erledigt zu haben. Neben der klassischen Projektleitung gehören auch Mitarbeitendenbetreuung, Baustellenkontrollen und AVOR-Arbeiten zu seinem Aufgabenbereich. Klar ist: Routine trifft bei ihm auf Präzision – und Leidenschaft.

Die Freude am Kundenkontakt

Was Oli motiviert? „Die Herausforderung, die Kundschaft zufrieden zu stellen. Ich will keine Pendenzen mit in den Feierabend nehmen.“ Diese Haltung zieht sich wie ein roter Faden durch seine Arbeit. Kundenfeedback ist ihm enorm wichtig – besonders die positiven Rückmeldungen, die seine Abteilung immer wieder erhält.

„Die Kundschaft schätzt unsere Schnelligkeit und Flexibilität“, betont Oliver Emmenegger. Genau das sei auch eines der grössten Highlights seiner Zeit bei der MVM: Mit Fleiss und Qualitätsarbeit nachhaltige Kundenzufriedenheit zu schaffen.

Netzwerken, das wirkt

Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist für Oli die aktive Teilnahme an einem professionellen Unternehmernetzwerk. „Es geht darum, sich gegenseitig zu empfehlen und voneinander zu profitieren.“ Auch die MVM spürt den Mehrwert deutlich – durch neue Geschäftskontakte, zusätzliche Aufträge und mehr Sichtbarkeit am Markt. Für Oli steht fest: Netzwerke wie dieses sind eine ideale Ergänzung zum klassischen Empfehlungsmarketing.

Der Blick nach vorn: Was könnte noch besser werden?

Wenn Oli bei MVM etwas verändern oder einführen dürfte, wäre es ein stärkeres Bewusstsein für die eigene Unternehmensidentität. „Ich wünsche mir, dass unsere Mitarbeitenden nicht nur bei MVM arbeiten, sondern MVM auch sichtbar machen – nach innen wie nach aussen.“ Es gehe darum, das Unternehmensimage aktiv zu pflegen und die Identifikation mit MVM weiter zu stärken – gegenüber Kunden, Mitbewerbern und im Team.

Ausgleich auf zwei Rädern – und mit Trompete

Oli weiss: Ein Ausgleich zur Arbeit ist wichtig. Sein Rezept? Sport – zwei- bis dreimal die Woche. Ob auf dem Velo, beim Skifahren oder im Fitnesscenter – Bewegung gehört für ihn dazu. Dazu kommen Zeit mit der Familie. Oli ist mit Silvia verheiratet und zusammen mit den zwei Söhnen Lionel (15) und Leandro (14) wird es selten langweilig.

Ein weiteres Herzstück seines Lebens ist die Luzerner Fasnacht: Oli ist aktiver „Fassnächtler“ und Mitglied der wohl einzigartigen Männer-Guggenmusik Altstadtkanone . Die letzte Männer Guggenmusik aus der Altstadt mit einer eiizigen Frau. Dieses Jahr trägt er den Titel „Oberstopfer“. Auch beim Jassen und im Wein- und Kochklub „Pasta Vino“ findet er geselligen Ausgleich.

Leidenschaft fürs Handwerk: Oliver Emmenegger

Gute Handwerksarbeit bedeutet für Oli weit mehr als nur Technik: „Ich habe selber viel mit Sumpfkalk gearbeitet und kann mit der Kelle umgehen. Das Verhältnis zwischen wenig Geld und etwas Schönem fasziniert mich.“ Sein eigenes Zuhause ist alles andere als ein Ort mit weissen Wänden – sondern ein Ausdruck von Kreativität und Persönlichkeit.

MVM: Loyalität, Struktur und Teamgeist

Was Oli besonders an der MVM AG schätzt? „Die unternehmerische Freiheit, die Loyalität und die klaren Strukturen.“ Kein anderes Unternehmen hat ihn so lange gehalten – ein klares Zeichen für Identifikation und Vertrauen. „Ich kann mir nicht vorstellen, diesen Job bei einem anderen Unternehmen zu machen.“ Im Team schätzt er die fachliche Kompetenz und gegenseitige Unterstützung – auch wenn man selbst mal etwas nicht weiss.

Was MVM von anderen unterscheidet

„Die klare Struktur und das breite Fachwissen“, nennt Oli als markante Unterschiede zu anderen Arbeitgebern. Bei MVM gibt es nicht nur Malerarbeiten, sondern ein vielseitiges Portfolio mit Gipser- und anderen handwerklichen Dienstleistungen. Das sorgt intern für kurze Wege und extern für umfassende Lösungen aus einer Hand.

Und für alle, die überlegen, bei MVM zu arbeiten?

Oli bringt es auf den Punkt: „Du kannst nur profitieren – du wirst nicht enttäuscht. Du wirst positiv überrascht sein.“

Gefällt Ihnen dieser Artikel?